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Ob Personen- oder Sachschaden - bei jedem Verkehrsunfall handelt es sich um ein für die Betroffenen mehr oder weniger stark belastendes Ereignis. Bei einem statistisch alle 14 Sekunden stattfindenden Unfall mit Sachschaden ist die Gefahr in einen Unfall verwickelt zu werden real. Verkehrsunfälle führen oft zu menschlichem Leid und verursachen erhebliche volkswirtschaftliche Schäden – nach Schätzung der Bundesanstalt für Straßenwesen 2020 rund 31,47 Milliarden Euro.

Unter straf- und zivilrechtlichen Aspekten (Verursachung, Vermeidbarkeit, Schadenersatz) und zur Erhöhung der Rechtssicherheit ist es deshalb häufig geboten, Unfallhergänge möglichst genau zu rekonstruieren. Diese Aufgabe wird von einem speziell ausgebildeten Personenkreis, den Unfallanalytikern oder auch Sachverständigen für Straßenverkehrsunfälle erfüllt. Die Analyse von Verkehrsunfällen durch ausgewiesene Experten hat in Deutschland eine lange Tradition. Die ersten öffentlichen Bestellungen und Vereidigungen von Sachverständigen für Straßenverkehrsunfälle liegen bereits etwa 50 Jahre zurück.

Mit den folgenden Seiten laden wir Sie ein, sich einen Überblick über das Themengebiet der Unfallanalyse und der Arbeit des Unfallanalytikers zu  verschaffen.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ereigneten sich 2021 in Deutschland etwa 2,31 Millionen Verkehrsunfälle, davon etwa 2 Millionen Unfälle mit Sachschäden und 258.207 Unfälle mit Personenschäden (Tendenz leicht fallend). Die Anzahl der im Straßenverkehr Getöteten geht seit Jahren zurück und erreichte 2021 mit 2.564 Personen einen historischen Tiefstand    (-5,7 % im Vergleich zum Vorjahr). Die Zahl der Verletzten ging um 1,7 % zurück und betrug 2021 ca. 321.935 Personen (Grafik). Jeden Tag werden durchschnittlich mehr als 880 Verkehrsteilnehmer bei einem Unfall verletzt – davon 7 so schwer, dass sie an den Folgen sterben.

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