Laser-Geschwindigkeitsmessgeräte
Zu den am häufigsten eingesetzten Laser-Geschwindigkeitsmessgeräten gehören:
Bei den Lasermessverfahren werden aus Laufzeitdifferenzen von Lichtimpulsen Abstandsänderungen von bewegten Objekten gemessen und mit den Zeitinformationen die Durchschnittsgeschwindigkeit von Fahrzeugen ermittelt. Bislang verfügen nur das Leivtec XV2/XV3 und PoliscanSpeed über eine Video-/Bilddokumentation der Messung, wodurch die nachträglichen Auswertungsmöglichkeiten für Sachverständige im Vergleich zu den Geräten ohne bildliche Dokumentation erheblich verbessert werden.
Durch die Video- bzw. Fotoaufzeichnung beim Leivtec XV2/XV3 sind einzelne Messungen auswertbar. Dazu kann der Sachverständige die Video-/ Fotodaten analysieren und nachträglich Feststellungen zum Messort mit konkreter Position des Messgerätes, tatsächlich gemessenem Fahrzeug und Plausibilität des angezeigten Messwertes oder möglicher Messfehler treffen. I.d.R. ist dazu eine eigene Besichtigung des Messortes erforderlich.
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![]() aus den Positionskoordinaten und Zeitdaten des Falldatensatzes lassen sich markante Fahrzeugpositionen ermitteln |
Die eindeutige Zuordnung eines Messwertes zu einem Fahrzeug ist ohne bildliche Dokumentation der Messungen nachträglich technisch nicht mehr nachweisbar. Geometrische Messfehler, die sich im praktischen Einsatz aus einer Abweichung zwischen Bewegungsrichtung des Fahrzeuges und Messrichtung des Laser-Gerätes ergeben (sog. Kosinuseffekt), können nur unter engen spezifischen Bedingungen zum Nachteil Betroffener auftreten, werden dann i.a. jedoch durch den Toleranzabzug der Verkehrsfehlergrenzen ausreichend berücksichtigt.
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